13.10.2019 — Kreis­pokal: SV 08 Rothen­stein : SV Jena Zwätzen II 2:1 (1:1)

…zwei gehal­tene Elfer und großes Fair­play der Trainer­in von Rothenstein

Nach dem erfol­gre­ichen Lig­aspiel gegen die Gleistaler in der Vor­woche, ging es am Son­ntag für unsere Zwoote mal nicht um Punk­te. Es hieß Achtel­fi­nale des Region­alpokals. Der Platz in Rothen­stein wie immer in sehr gutem Zus­tand, das Wet­ter war her­rlich und so verir­rten vor allem viele Zwätzen­er zum Auswärtsspiel, welche den Heimzuschauern zahlen­mäßig deut­lich über­legen waren. Ein großer Dank dafür.

Anpfiff durch Schied­srichter Scharnows­ki und los ging es. Den besseren Start erwis­chte die Elf von Trainer­in Mar­i­on Schmidt. Lange und And­ing schafften es immer wieder für Wirbel in der Zwätzen­er Defen­sive zu sor­gen, auch weil die Mille-Elf die ein oder andere Schlampigkeit im Auf­baus­piel erken­nen ließ. So gehörten auch die ersten Gele­gen­heit­en der Heim­mannschaft. Die Gäste hat­ten Glück, dass sie diese Phase unbeschadet über­standen — die Rothen­stein­er scheit­erten an der eige­nen Präzi­sion. In der 26. Minuten dann endlich mal die Rossonieri. Best set­zte sich gut durch, scheit­erte aber mit seinem Abschluss an Rothen­stein­keep­er Weiß. Im Anschluss trug die Heim­mannschaft einen wun­der­baren Kon­ter vor, welch­er mit einem Quer­pass von And­ing auf Lange endete, der den Ball nur noch ins ver­waiste Tor ein­schieben musste. 1:0. Kurze Zeit später dann die Gele­gen­heit für die Rothen­stein­er die Führung auszubauen. Nach einem Zweikampf im Zwätzen­er Strafraum, gab es keine zwei Mei­n­un­gen. Elfme­ter. Rogows­ki-Kühn trat an, Ernst hat­te die Ecke und kon­nte klären. Kurz darauf wieder der Gast­ge­ber. Lange wurde freige­spielt und lief alleine auf Ernst zu, der lange ste­hen blieb und den Ball per Fußab­wehr an den Pfos­ten lenken kon­nte. Dieses Mal kon­terten die Gäste. Best zog aus 16 Metern ab. Der Ball klatschte an den Pfos­ten und im Anschluss war es Här­tel, der den Ball über die Lin­ie, zum etwas glück­lichen Aus­gle­ich, drück­te. 1:1. Kurz vor der Pause dann eine ganz bit­tere Szene. Georg Schmidt blieb bei ein­er Drehung im Rasen hän­gen und ver­drehte sich das Knie. Die Schreie des Zwätzen­er Urgesteines ließen schon ver­muten, dass da etwas Schlim­meres passiert sei. Rothen­stein­trainer­in Mar­i­on Schmidt war die Trikot­farbe des ver­let­zten Spiel­ers egal. Sie war schnell vor Ort und küm­merte sich um unseren ver­let­zten Spiel­er. Wir möcht­en uns an dieser Stelle, nicht nur im Namen von Georg Schmidt, son­dern auch im Namen des ganzen Vere­ins für dieses Ver­hal­ten bedanken. Das war ganz großes Fair­play und Wer­bung für den Kre­is­fußball! In diesem Sinne – vie­len lieben Dank, Marion.

Mit einem etwas Glück ging es mit einem 1:1 ging es dann auch in die Pause.

Die Rossonieri kam druck­voll vom Pausen­tee zurück. Man hat­te mehr Spielanteile und erar­beit­ete sich nun auch mehrere Chan­cen. Ger­ade in der Anfangsphase entwick­elte sich ein Pri­vat­du­ell zwis­chen Lukas Best und Rothen­stein­schnap­per Weiß, welch­er jedoch mit mehreren starken Paraden die Ober­hand behielt und die Führung der Heim­mannschaft vertei­digte. Glück hat­te er bei einem gefüh­lvollen Heber von Strauß, der an der Lat­te lan­dete. Nach einem ver­meintlichen Hand­spiel vom eingewech­sel­ten Hei­neck, zeigte Scharnows­ki erneut auf den Punkt im Zwätzen­er Strafraum. Dieses Mal trat And­ing an. Andere Schütze, andere Ecke, gle­ich­es Ergeb­nis – wieder war Ernst zur Stelle und hielt auch den zweit­en Elfme­ter der Par­tie. Zwätzen ver­suchte nun weit­er den Druck hoch zu hal­ten, doch wirk­lich zählbares kam dabei nicht mehr raus. Auch die Rothen­stein­er kamen nur noch ein­mal gefährlich vor das Tor, aber dafür richtig. In der 88. Spielminute set­zte sich Lange stark über rechts durch. Die fäl­lige Flanke erre­ichte And­ing, dessen Kopf­ball von Szkrop­ka unhalt­bar ins Netz abge­fälscht wurde. 2:1. Die Zwoote schaffte es nicht mehr zurück­zuschla­gen und somit gewan­nen die Rothen­stein­er und ziehen so ins Viertel­fi­nale des Region­alpokals ein.

Nach Abp­fiff eines dur­chaus umkämpften Spiels kon­nte man, mit über­aus sym­pa­this­chen Rothen­stein­ern, das ein oder andere Bier genießen. Wir grat­ulieren den Jungs ganz her­zlich zum Erre­ichen des Viertel­fi­nals. Wir drück­en euch die Dau­men für den weit­eren Turnierver­lauf und hof­fen, dass ihr den Pott holt und bald, wie erträumt, inter­na­tion­al spielt. #Zwinkersmi­ley. Für unsere Man­nen ste­hen nun zwei richtig wichtige Punk­t­spiele an. Gegen die Post und gegen Zöll­nitz geht es in direk­ten Duellen um wichtige Punk­te im Abstiegskampf. Daran wird im Moment aber nicht gedacht, denn alle hof­fen, dass es bei Georg Schmidt nur halb so schlimm ist. Gute Besserung, Met­zger. Wir alle denken an dich.

 

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