Die Entste­hungs­geschichte

Die Geschichte des Vere­ins reicht zurück ins Jahr 1912. Zu dieser Zeit errichteten Turn­begeis­terte einen kleinen Sport­platz in einem Wald in Jena-Zwätzen und grün­de­ten dort den „1. Turn­vere­in Zwätzen“. 

Als 1928 eine Gießerei des Carl-Zeiss-Hauptwerkes abgeris­sen wurde, begeis­terte aus dem ent­stande­nen Bau­ma­te­r­i­al die erste Zwätzen­er Turn­halle. Die feier­liche Ein­wei­hung erfol­gte zwei Jahre später am 25. Okto­ber 1930. Von da an fand auch eine erste schriftliche Fes­thal­tung der dama­li­gen Sportarten statt. Es wur­den Hand­ball, Fußball, Leich­tath­letik und Wan­dern ins Leben gerufen. Zusät­zlich ent­stand ein Gesangsvere­in. Mit der Turn­halle wurde ein Hand­ballplatz geschaf­fen, welche damals zusam­men eine Fläche von 90 x 48m begren­zten. Nach dem 2. Weltkrieg wurde 1946 der Vere­in in Blau-Weiß Zwätzen und 1950 in Lok/Post Jena umbenannt.

Im 20-jähri­gen Beste­hen von Lok/Post Jena wur­den in den neu einge­führten Sportarten Bogen­schießen, Tur­nen, Behin­dertenkegeln, Feder­ball, Kegeln, Rad­ball und Schach, sowie in den schon da gewe­se­nen Sportarten Hand­ball und Fußball große sportliche Erfolge erre­icht. In den Jahren 1971 bis 1990 wurde der Vere­in dann unter dem Namen BSG Carl Zeiss Jena-Nord in das Kom­bi­nat Carl Zeiss ein­ge­ord­net. 1974 kon­nte eine Behin­derten­schwim­m­gruppe gebildet wer­den. Nach der Wende wurde die Betrieb­ss­port­ge­mein­schaft zu einem Sportvere­ine umge­wan­delt. Dabei grif­f­en wir auf die Tra­di­tion des 1912 gegrün­de­ten SV Zwätzen zurück und führen die über 100-jährige Tra­di­tion unter dem jet­zi­gen Namen “SV Jena-Zwätzen e.V.” fort.

Der Vere­in heute

Heute beste­ht der Vere­in aus den Sportarten Bad­minton, Fußball, Turnen/Gymnastik, Tis­chten­nis, Vol­ley­ball, Rad­ball und ‑sport sowie Blind­en- und Sehbe­hin­dertenkegeln und ‑behin­derten­schwim­men und zählt ins­ge­samt über 800 Mit­glieder. In Jena gehört der SV Jena-Zwätzen zu den größten Sportvere­inen der Stadt.

Her­aus­ra­gende Sportler:

  • Daniela Pohl (Behin­derten-Schwim­merin)

5‑malige Par­a­lympics-Siegerin,
Welt­meis­terin,
8‑fache Europameis­terin,
48-fache Deutsche Meisterin

  • Adel­heid Dör­fert (Behin­derten-Kegeln)

Europameis­terin 2005,
WM-Sech­ste im Einzel und ‑Dritte mit der Mannschaft 2007

Die historischen Bilder im oberen Text wurden uns mit freundlicher Unterstützung aus dem Privatarchiv von Karsten Dobrick übersandt und stammen nach eigener Aussage aus den 1920-er Jahren.
  • Quelle (Text): Wikipedia.de