Spiel­bericht SV Jena Zwätzen : SG Stadtro­da vom 10.09.2022
Zweit­er Spielt­ag in der Kreisoberliga. 
 
Der Geg­n­er dies­mal: SG Stadtroda. 
 
Nach der knap­pen Auswärt­snieder­lage am ver­gan­genen Woch­enende, gegen den FC Thürin­gen, wollte die Mannschaft den Zuschauern und vor allem sich selb­st beweisen, dass sich das harte Train­ing auch im Ergeb­nis auszahlt. Lei­der musste der Train­er einige Verän­derun­gen in der Auf­stel­lung vornehmen. Das harte und kräfter­aubende Spiel der let­zten Woche hat­te zu eini­gen Aus­fällen geführt. Aber zum Glück kehrte mit Leon Peisker ein Spiel­er zurück, der in der Vor­woche noch krankheits­be­d­ingt gefehlt hat­te. Auch Mar­ius Strauß war wieder fit. Somit kon­nten wir die Aus­fälle in der Abwehrkette kom­pen­sieren. Obwohl für die Anpfif­fzeit Regen ange­sagt war, begann das Spiel pünk­tlich 10:30 Uhr bei Son­nen­schein und war­men Tem­per­a­turen. Unter der Leitung von Her­rn Moham­ma­di sahen wir, dass unser Team gut auf den Geg­n­er eingestellt war. Schon mit ersten guten Angrif­f­en kon­nte er schnell unter Druck geset­zt wer­den. Paul Dinort kon­nte sich auf der linken Seite gut durch­set­zen und holte nach 5 Minuten die erste Ecke für uns her­aus. Die Ecke kam in den Fünfme­ter­raum und kon­nte von der Abwehr aus Stadtro­da abgewehrt wer­den. Der Nach­schuss aus der zweit­en Rei­he von Ken Reichen­bach ging über das Tor. Aber die ersten Zeichen waren damit geset­zt. Durch den anschließen­den Abstoß entwick­elte sich auch die erste Tor­chance für Stadtro­da. Über das Mit­telfeld gelangte der Ball auf den Stürmer der Geg­n­er. Dieser kon­nte aber, durch das schnelle Reagieren unseres Torhüters Richard Drefahl, so gestört wer­den, dass der Ball nicht platziert genug war, um den Weg ins Tor zu find­en. Der Ball trudelte ins Toraus. Der weite Abstoß über die Mit­tellinie wurde auf die rechte Seite weit­erge­spielt. Ken Reichen­bach lief auf das Tor zu, wurde aber etwas abge­drängt, sodass der Abschluss aus zu spitzem Winkel vom Torhüter pari­ert wer­den kon­nte. Aber durch die anschließende scharf hereingegebene Ecke, kon­nte Jonas Haupt in der 11. Minute freis­te­hend im Strafraum, dass Führungstor zum 1:0 erzie­len. Der Geg­n­er wollte schnell den Aus­gle­ich erzie­len, blieb aber immer wieder im Mit­telfeld oder an der gut aufgestell­ten Abwehr hän­gen. 
 
Der gut agierende Schied­srichter hat dies richtig erkan­nt und entsch­ied auf Abseits. Es entwick­elte sich ein tur­bu­lentes Spiel, jedoch zum größten Teil auf das Tor von Stadtro­da. Angriffe über Linus
Kaschel, Ken Reichen­bach, Paul Dinort fan­den nicht den Weg ins Tor oder wur­den von dem Torhüter aus Stadtro­da abgewehrt. In der 35. Minute musste Ken Reichen­bach aus­gewech­selt wer­den. Für ihn kam Willi Spranger ins Spiel. Dies tat den Angriffs­be­mühun­gen aber keinen Abbruch. Den­noch gelang es Stadtro­da noch ein­mal kurz vor der Pause, uns in Bedräng­nis zu brin­gen. Nach einem Pass auf den Mit­tel­stürmer aus Stadtro­da lief unser Torhüter Richard Drehfahl dem Ball ent­ge­gen, aber auch Leon Peisker war mit­ge­laufen. Es ent­stand kurz vor dem Strafraum etwas Ver­wirrung darum, wer nun den Ball wegschlägt.
Mit ein­er gekon­nten Kopf­bal­lab­wehr entschärfte der Torhüter die Sit­u­a­tion. Durch diese Ret­tungsak­tion kon­nten wir den entschei­den­den Kon­ter set­zen, um mit ein­er Führung von 3:0 in die Hal­bzeit zu gehen. Durch ein schnelles Über­brück­en des Mit­te­felds über Mah­di Eftekhari und Linus Kaschel erzielte Jonas Haupt seinen Tre­f­fer Num­mer zwei in diesem Spiel. Eine Tor­chance von Willi Spranger hat­ten wir noch, diese wurde aber wieder durch eine gute Parade des geg­ner­ischen Torhüters abgewehrt.
 

Wir kon­nte unser Angriff­sspiel weit­er­hin aus­bauen. Nach ein­er Ecke für den Geg­n­er entwick­elte sich ein guter Angriff für uns. Jonas Haupt bekam den Ball aus dem Mit­telfeld zuge­spielt und war frei vor dem Torhüter aus Stadtro­da. Dieser kon­nte den schar­fen Schuss pari­eren. Paul Dinort lief auf der recht­en Seite durch, zog auf den recht­en Pfos­ten rein, aber auch dies­mal war der Torhüter zur Stelle und machte den Winkel zu, sodass der Ball knapp am Pfos­ten vor­bei ging. In der 19. Minute entwick­elte sich die näch­ste Tor­chance. Ken Reichen­bach war durch einen schnellen Sprint auf der linken Seite bis zum Straf­fraum vorge­drun­gen, aber der Schuss wurde abgewehrt. Wir blieben den­noch in Ballbe­sitz. Aaron Tautz nahm sich den Ball und ver­suchte es aus 20 Meter mit einem schar­fen Direk­tschuss. Dies­mal war der Torhüter über­wun­den und durch diesen sehenswerten Tre­f­fer stand es 2:0. Ab diesem Zeit­punkt ver­suchte der Geg­n­er nur durch Ent­las­tungsvorstöße den Druck von uns abzuwehren. In der 28. Minute gelang es Stadtro­da, das rechte Mit­telfeld zu über­winden und mit einem gut vor­ge­tra­ge­nen Angriff, einen Pass auf den Mit­tel­stürmer zu spielen.

Mit ein­er Führung von 3:0 ging es dann in die Umkleidekabine.

Die Pause hat allen gut getan. 
Aber vor allem uns. Dem Torhüter aus Stadtro­da unter­lief nach einem Abstoß ein entschei­den­der Fehler. Der Abstoß war viel zu kurz, Willi Spanger bekam diesen vor die Füße und kon­nte frei auf das Tor zu laufen. Er schob den Ball am Torhüter ins rechte untere Eck. 4:0 nach 42 Minuten Spielzeit. Das Spiel ging von da an nur auf ein Tor. Der Geg­n­er wurde frühzeit­ig unter Druck geset­zt und bei Ballbe­sitz ging es schnell von rechts oder links auf das Tor zu. Nach einem guten Pass von Jonas Haupt auf Willi Spanger entwick­elte sich die näch­ste Tor­chance, aber der Schuss aus 16 Meter ging knapp am Tor vorbei.
Beim näch­sten Angriff macht­en es die Bei­den umgekehrt. Pass von Willi auf Jonas. Jonas Haupt lief unter Bedräng­nis auf das Tor zu, der Schuss ins rechte Eck fand auch seinen Weg ins Tor. 5:0.
Aber der Geg­n­er zeigte Moral und kämpfte um den Anschlusstr­e­f­fer. Aber bis es so weit war, macht­en wir weit­er Druck, um unser Torver­hält­nis aufzubessern. 
Der Torhüter aus Stadtro­da hat­te an diesem Spielt­ag, bis auf die Aktion kurz nach der Pause, einen sehr guten Tag. In ein­er Aktion pari­erte er drei Schüsse, zum Teil aus kurz­er Dis­tanz sen­sa­tionell. Mah­di Eftekhari wurde im Strafraum durch Jonas Haupt gekon­nt in Szene geset­zt, aber der Torhüter hat­te wieder seine Hand dran.
 
Das es in dieser Sit­u­a­tion nicht schon 8:0 stand, dafür sollte sich Stadtro­da bei deren Torhüter bedanken. Wenn nicht der Torhüter ein Tor für uns ver­hin­derte, so schnei­derten wir teil­weise an unseren Ner­ven. Paul Dinort traf nur die Lat­te und nach einem Dop­pel­pass mit Aaron Tautz ver­schoss Willi Spanger aus zwei Metern. Die alte Fußball­weisheit „wer die Tore vorn nicht macht, bekommt sie hin­ten rein“, bewahrheit­ete sich in der 65. Minute. Der Geg­n­er kam schnell über das Mit­telfeld und kämpfte sich durch die Abwehr. Mit einem schar­fen Schuss in die linke untere Ecke erzielte Stadtro­da den Anschlusstr­e­f­fer zum 5:1. Eine Verun­sicherung war schon zu ver­spüren, den­noch ging es weit­er nach vorn. Nach einem lan­gen hin und her, ohne zählbare Abschlüsse auf bei­den Seit­en, kon­nten wir in der 77. Minute noch einen sehenswerten Angriff vor­tra­gen. Über Aaron Tautz und Willi Spanger kam der Ball zu Jonas Haupt, der den Ball gut behaupten kon­nte und aus 16 Metern zum Abschluss kam. Aber dies­mal braucht­en wir die Hil­fe des Geg­n­ers, der Ball wurde abge­fälscht. Somit bestand für den Torhüter keine Chance, an den Ball zu kom­men. 6:1 für uns. Viel Spielzeit verblieb nicht mehr. Zwei Minuten später standen wir noch ein­mal vor dem Tor des Geg­n­ers. Der Schuss von Alexan­der Krause wurde vom Geg­n­er mit der Hand abgewehrt. Der Schied­srichter entsch­ied fol­gerichtig auf Straf­s­toß. Mah­di Eftekhari nahm sich als Kapitän den Ball und erwis­chte den Torhüter auf dem falschen Fuß. 7:1 in der 79. Minute. Kurz danach war Schluss. Mit ein­er geschlosse­nen Mannschaft­sleis­tung kon­nten wir unseren ersten Dreier ein­fahren.
 
Weit­er geht es am Fre­itag, den 23.09. bei der JFC Saale-Orla.