24.08.2019 — Kreisoberli­ga: SV Jena-Zwätzen II : VfR Bad Loben­stein II  4:2 (1:2)

Nach zwei Auf­tak­t­nieder­la­gen für unsere Zweite, galt es am Woch­enende das Rud­er rumzureißen und die MS Zwätzen Zwei wieder in abstiegs­fernere Gewäss­er zu führen.

Die Per­son­aldecke war auf­grund von Ver­let­zun­gen und Semes­ter­fe­rien etwas dün­ner, so half Figuth von der Ersten aus (Danke dafür) und das Innen­vertei­di­ger­duo Salomon-Gotsch kam zu seinem Debüt. Vor­ab sei gesagt, dass bei­de einen wirk­lich guten Job macht­en und die bei­den Hal­bzeit­en cool­er blieben, als Kevin Großkreutz nach zwei Pack­un­gen Mentos.

Das Spiel begann vielver­sprechend, denn schon nach 3 Minuten zap­pelte der Ball im Gästenetz. Nach flach­er Eck­ball­hereingabe von Mohrmann, vol­len­det der ein­laufende Rudakoff kraftvoll ins Gehäuse. Wer nun dachte, dass dieses Tor den Man­nen in rot und schwarz Sicher­heit gab, hat­te sich geir­rt. Das Spiel wurde daraufhin zer­fahren­er und die Aust-Elf gewann mehr und mehr die Kon­trolle. In der 7. Spielminute kann die Heim­mannschaft den Ball aus dem Zen­trum nicht klären, fol­gerichtig trifft Kolb mit platziertem Schuss zum 1:1 Aus­gle­ich. Kurz vor der Pause eine ähn­liche Sit­u­a­tion, in welch­er die Mannschaft von Train­er Mille wieder im Zen­trum keinen Zugriff bekommt und der Ball auf die völ­lig ver­waiste rechte Angriff­s­seite zu Haj­cenko schickt, der Ernst keine Chance läßt.

Let­z­tendlich muss man wohl froh sein, dass es nur mit einem 1:2 Rück­stand in die Pause ging.

Die Marschroute für die zweite Hal­bzeit war schnell klar: die Abwehr ent­las­ten und wieder mit fußbal­lerischen Mit­teln nach vorne spielen.

Der sou­veräne Schied­srichter Goret­zky pfiff erneut an und nach ein­er kurzen hek­tis­chen Phase gewann unsere Zweite mehr und mehr Sta­bil­ität. In der 52. Minute war es dann Figuth, der nach ein­er Leis­tungssteigerung im zweit­en Spielab­schnitt, mit der Pike den Ball ins Tor der Gäste befördert und somit alles wieder auf Null stellt. Nur 3 Minuten später war es dann erneut Rudakoff, welch­er die Führung für die ZWOOTE besorgte. Die Loben­stein­er spiel­ten weit­er­hin gut mit, aber Gotsch und Salomon ließen weniger durch, als die Türste­her des Berlin­er Tech­no-Clubs Berghain. In der 68. Minute zeigt Goret­zky dann berichtigter Weise auf den Elfme­ter­punkt im Gästes­trafraum. Kapitän Barich läßt sich diese Gele­gen­heit nicht ent­ge­hen und stellt die Anzeigetafel auf 4:2. Die Gäste mussten im Laufe des zweit­en Abschnittes wohl der inten­siv­en ersten Hal­bzeit Trib­ut zollen, denn es schwan­den die Kräfte. Die Heim­mannschaft nutzte die daraus resul­tieren­den Räume immer wieder gut, ver­passte jedoch die Führung nach guten Gele­gen­heit­en weit­er auszubauen.

Im End­ef­fekt gewin­nt man gegen den Auf­steiger aus Loben­stein 4:2. Nach ein­er schwächeren ersten Hal­bzeit, in welch­er man auch hätte höher hin­ten liegen kön­nen, belohnte man sich mit ein­er ordentlichen zweit­en Hal­bzeit ver­di­ent. So schmeck­te das Bier danach umso bess­er, wozu auch sich­er unsere ERSTE Mannschaft mit ihrem ful­mi­nan­ten 4:0 Sieg beitrug.

Mal wieder ein erfül­len­der Nach­mit­tag für die ZWÄTZENER und deren Phrasenkasse.