…eine Woche nach der Bla­m­asch in Graitschen.

Kreisklasse 30.10.2016: SV Jena-Zwätzen III- VfB Steud­nitz 2:1 (0:0) Zuschauer 50

Es stellte sich für mich ja nicht die Frage, ob ich zum Heim­spiel der Drit­ten gehe. Na klar. Vielmehr ging es darum, ob unsere Jungs dies­mal das Fußball­spie­len wieder für sich ent­deckt haben oder ob es erneut Augankrebs geben würde wie vor Wochen­frist. Na ja, in der ersten Hal­bzeit war nicht abzuse­hen, in welche Rich­tung das gehen sollte, Zwätzen bemüht ohne Durch­schlagskraft nach vorn, die Gäste aus der direk­ten Nach­barschaft standen hin­ten sich­er. Die schmieri­gen Platzver­hält­nisse macht­en es bei­den Teams nicht leicht. Richtig gute Tor­möglichkeit­en waren demzu­folge Man­gel­ware, so dass der Höhep­unkt der ersten 45 min mit dem laut­starken Über­flug ein­er Gäns­eschar abseits des Platzgerangels statt fand. Überzeu­gend war ( über die gesamte Spielzeit) der Auftritt von Schiri König, der mit sein­er Vorteil­sausle­gung bewies, dass auch in der Kreisklasse der 23. Mann dur­chaus hohe Qual­ität haben kann. Gut so !

In der Hal­bzeit fassten die recht zahlre­ichen Zuschauer und Fans  (auf bei­den Seit­en) frische Getränke, um sich für den zweit­en Durch­gang zu wapp­nen. Der begann aus Gast­ge­ber­sicht vielver­sprechend, denn bere­its nach 4 gespiel­ten Minuten kön­nen die Haush­er­ren in Front gehen. Ein ansehn­lich­er Angriff über die linke Seite sieht die gut getimte Flanke Albrechts, in der Box laufen sowohl Gotsch (kurz) als auch Ziegler (lang) vor­bildlich ein und dem Rou­tinier ist es vor­be­hal­ten, aus 8 m mit dem Kopf zu voll­streck­en — 1:0 ( 49.min). Auch in der Fol­gezeit ver­suchen die Schwarz/ Roten mit spielerischen Mit­teln zum Erfolg zu kom­men. Das sehe nicht nur ich gern, auch die neben mir ste­hen­den  (teil­weise frisch ver­lobten) Betra­chter erken­nen das an. Fast logisch demzu­folge in der 59. min ein gelun­gener Angriff­szug , dies­mal über die rechte Seite, von da bringt Götz das Spiel­gerät but­ter­we­ich auf den lan­gen Pfos­ten, wo der aufgerück­te Blume aus 6m zum 2:0 ein­schießt. Das sah doch eben­falls mal richtig nach Fußball aus. In der Fol­gezeit investiert jet­zt der VfB mehr nach vorn, aber läuft sich regelmäßig fest oder  ste­ht im Abseits. Zwätzen müsste jet­zt mit einem Kon­ter den Deck­el drauf machen, die Anspiele in die Spitze sehen einen gut aufgelegten Gotsch, der vor­bildlich nach links und rechts ablegt und damit entste­hen auch genü­gend Chan­cen, die aber nicht umgemünzt wer­den kön­nen. Eine Schlafein­lage unser­er Abwehr  bringt den VfB wieder her­an, denn Riel­ing ist mut­tersee­le­nallein vor Mille, und hat keine Mühe, den Anschluss zu erzie­len — 2:1 (76.min). Doch in der let­zten Vier­tel­stunde lassen die Zwätzen­er defen­siv nichts weit­er zu, so dass mit dem Schlussp­fiff ver­di­ent die Punk­te an der Brück­en­straße bleiben.

Faz­it : Durch ein hohes Maß an Ein­satzstärke ( die GK beweisen es) wurde es im weit­eren Ver­lauf  auch spielerisch  bess­er und da lässt sich dann ja auch für die näch­sten Par­tien dur­chaus drauf auf­bauen, so dass (bes­timmt nicht nur) ich auch bei den näch­sten Spie­len an der Seit­en­lin­ie mit­fiebern werde. Weit­er so !

Zwätzen: Mille- Hün­niger- Blume- Hoppe- Klemke- Götz- Kein­ert- Albrecht (Wich­mann)- Mrasek (Radtke)- Ziegler (Kubelke)- Gotsch