Lan­desklasse: ZWÄTZEN- SV Ger­ma­nia Ilme­nau 2:0 (1:0) Zuschauer 90

…nicht wieder zu erken­nen waren die Zwätzen­er im Ver­gle­ich zur Vor­woche in Kahla, denn über 90 min zeigten unsere Jungs eine kämpferisch erstk­las­sige Leis­tung mit ein­er sicheren Defen­sive und Toren zum richti­gen Zeitpunkt.

Gegen Ilme­nau gab es in den let­zten 5 Begeg­nun­gen immer mal ein Pünk­tchen aber noch nie einen Sieg. Unter der Woche hat­ten die Train­er Wolter und Dauel bekan­nt gegeben, dass sie am Saiso­nende aufhören wer­den. In welch­er Liga dann unsere Jungs im näch­sten Jahr spie­len  wer­den, ste­ht zum heuti­gen Zeit­punkt lange noch nicht fest, aber an diesem Sam­stag zeigte die Mannschaft dur­chaus Lan­desklassen­niveau. Das war in der abge­laufe­nen Sai­son lei­der nicht immer so. Die Gäste, als Tabel­len­drit­ter angereist, hat­ten einige Aus­fälle zu verkraften, am schw­er­wiegend­sten wog sicher­lich der von ihrer Tor­mas­chine, Marc Fer­nan­do. Im ersten Durch­gang musste Thaler ein­mal katzenar­tig ein­greifen und bewahrte uns vor einem Rück­stand. Anson­sten stand die Defen­sive mit Hen­trich und Rück­kehrer Strauß in der Innen­vertei­di­gung sehr sich­er. Über­haupt schaffte es die Mannschaft, sämtliche Räume sehr eng zu machen, so dass Ilme­nau nur noch eine weit­ere ( klasse her­aus­ge­spielte) Chance bekam, die aber von Schlott nicht ver­w­ertet wer­den kon­nte. Die Angriffs­be­mühun­gen auf unser­er Seite ende­ten in Möglichkeit­en für Marten und Nenz, die nichts Zählbares auf die Anzeigetafel brin­gen. Anders in der 27.min, als Chris Czim­mern­ings über links geschickt wird und auf’s Tor zuge­ht, beim Zusam­men­prall mit Keep­er Brad­sch schnippt der Ball nach innen, wo der her­anstür­mende Nenz die Kugel an’s Bein bekommt (oder umgekehrt ?) und der Ball zur Führung in die Maschen rollt- 1:0 (27.min). Viel mehr passiert in der ersten Hal­bzeit nicht, so dass damit auch der Pausen­stand erre­icht ist.

Nach dem Seit­en­wech­sel sind es die Gäste, welche die Begeg­nung dominieren und im Mit­telfeld ein Übergewicht erzie­len. Allerd­ings ist der hohe Ballbe­sitz nicht gle­ichbe­deu­tend mit Tor­chan­cen, denn die Abwehr der Haush­er­ren ste­ht an diesem Tag bomben­sich­er und ist auch bei den vie­len Freistößen, die hoch here­in geschla­gen wer­den, auf der Hut. In dieser Phase müsstest du eigentlich bei einem Kon­ter das zweite Tor machen, lei­der hat der Schiri­as­sis­tent etwas dage­gen und dauernd die Fahne oben, Nenz regt das fürchter­lich auf, zu Recht, denn wenn du hin­ter der Mit­tellinie startest, dann ist es eben kein Abseits. Aber was willst du machen ? Schiri Geil­er geht jet­zt äußerst spend­abel mit seinen Gel­ben Karten um, das Spiel wird rup­piger. Aber auch die GR Karte für Marten in der 75.min wirft unsere Jungs an diesem Tag nicht aus der Bahn. Von den angezeigten drei Minuten Nach­spielzeit ist die erste min um, als Nenz ein Missver­ständ­nis der Ilme­nauer Abwehr erken­nt, dazwis­chen spritzt und das Spiel­gerät zur Entschei­dung und zum End­stand in das Tor befördert- 2:0 (90.min). Nach dem Abp­fiff erle­ichterte Gesichter nicht nur auf son­dern auch neben dem Platz, mit diesen 3 Punk­ten kon­nte man nicht unbe­d­ingt rechnen.

Aber egal ob Sieg oder Nieder­lage, eines ste­ht fest und ich glaube, da wieder­hole ich mich: es geht immer weit­er, zum Beispiel am näch­sten Sam­stag auf der Wald­sport­bühne in Zeu­len­ro­da beim dor­ti­gen FC Motor. Gewon­nen haben wir dort noch nie, aber wer weiß…