SV Jena-Zwätzen : FSV Wacker Gotha — 3:2 (1:2)
D‑Junioren: Landespokal, AF
Mit Wacker Gotha bekamen wir ein relativ schweres Los fürs Achtelfinale. Dementsprechend wurden die Jungs auch in der Kabine, mit der Borussia Mönchengladbach Hymne, eingestellt. Einfach ohne Druck und mit Spielfreude ran gehen. So pfiff der junge, sehr gute Schiri pünktlich 12:00 Uhr, zum Nikolaustag, diesen Pokalfeit an.
Es dauert nicht lange bis man sich auf den schweren Platz eingestellt hatte. Nach einigen Kontern unserer Jungs und vielen Schüssen auf unser Tor, welche Paul sehr gut hielt, fingen wir eine Ecke Gothas ab und liefen zum nächsten Konter an. Der unermüdliche Jakob schnappte sich die Kugel in der eigenen Hälfte und liiiiief in des Gegners Strafraum. Nach einem seiner Lieblingshaken konnte er nur mit einem Foul gestoppt werden. Der Schiri sah das ebenso und zeigte, zum Entsetzen der ca. 12 mitgereisten Fans, auf den Neunmeterpunkt. Diesen verwandelte Leon sehr souverän.
Danach Wollte Gotha unbedingt den Ausgleich aber immer wieder konnte unsere Abwehr um Max, Elias, Justin und TW Paul gerade noch klären. Leider kam es dann, in der 20 min, doch zum unnötigen Ausgleich durch ebenfalls einen Neunmeter für Gotha. Elias konnte den ersten Ball nicht richtig klären und wollte dann in einen Schuss rutschen. Dabei bekam er die Murmel an die Hand.
Gotha wollte nun noch mehr und so kamen sie in der 28 min. durch einen Eckball zur 1:2 Führung. Kurz vor Halbzeitpfiff konnten wir wieder mal einen guten Konter setzen. Leon wurde lang geschickt dieser lief allein auf den Hütter zu und entschied sich dann für die kurze Ecke. Leider nur Innenpfosten und von da an den anderen Innenpfosten und dann holte ihn der TW, nach Aussagen unserer Jungs, hinter der Linie aus dem Tor.
Da der Schiri aber schon mit den Gedanken in der Kabine war und sich schon am Mittelkreis aufhielt (vielleicht dachte er auch das Ding is eh drin, dachte ich auch) konnte er es natürlich nicht genau erkennen und entschied auf „Nicht-Tor„ sondern Pfiff zum Pausen Gespräch. In der Pause gab es viel Arbeit für mich um die Jungs jetzt neu zu motivieren.
Die zweite Halbzeit begann wieder mit seeeehr viel Abwehrarbeit. Dank Max und Paul, die wie in den letzten Wochen wieder in Topform waren, Konnten wir den höheren Rückstand so lange wie möglich vermeiden. Wie schon in der Kabine gesagt wurde “Mit viel Geduld und Glück bekommen wir noch unsere Chancen“. In der 35 min kam dann Kenny für Bene ins Spiel.
Dieser Wechsel machte sich gleich bezahlt. Kenny erkämpfte sich auf rechts Außen die Murmle und lief bis zur Grundlinie passte in die Mitte und Tor nein Pfosten, Nachschuss …….Tooooor. Irgendwie kam der Ball zu Dennis und der (wie ich immer sage) Feuer. Dieses Tor tat uns gut. Wir störten jetzt früher und waren auch aggressiver in den Zweikämpfen. Wie sollte es auch anders sein Konter über Links. Dennis passt zu Leon und der zieht einfach mit Links in die kurze Ecke — Toooooor in der 44 min.
Nun war klar das Gotha den Ausgleich will. Dadurch ergab sich mehr Platz für uns zum Kontern. Leider konnten wir diese Möglichkeiten nicht mehr in Tore umsetzen. Durch eine angerschierte Abwehrleistung konnten wir dann doch das 3:2 halten und Somit ins Viertelfinale des Thüringenpokals einziehen. Nächster Gegner wird im April dann Neustadt/Orla sein. Wenn man da genauso aggressiv agiert, sollte auch eine Überraschung drin sein.
Ralf Tischendorf
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