Landesklasse 4. Spieltag Freitag, 29.08.14 ‑18.00 Uhr
ZWÄTZEN – SC 1903 Weimar II 5:0 (3:0)
vor einem Jahr gab es 10 Tore…
…an einem Freitagabend gegen den FC Thür. Jena, diesmal „nur“ fünf. Allerdings waren diese dem Geschmack der Fans entsprechend deutlich besser verteilt. Die Zwätzener Verantwortlichen mussten erneut umstellen, Nenz und Rodrigues fehlten, so dass Nico Czimmernings und P. Mill in die Anfangsformation rutschten.Leider waren deutlich weniger Fans an die Kampfbahn gekommen, als ich gehofft hatte. Wo seid ihr eigentlich immer an solchen Tagen ??? Das Spiel begann ohne großes Abtasten, im Vergleich zur Vorwoche in B.L. versprangen aber dem Gastgeber einfach zu viele Bälle in der Vorwärtsbewegung. Trotzdem gab es den Sirtaki schon nach 10 min zu hören, denn der listige Strauß düpierte Weimarkeeper Appelstiel mit einem Kopfballlupfer aus 16 m zur umjubelten Führung. Weimar nicht geschockt, reagierte und zeigte gefälliges Kombinationsspiel. Die Angriffsbemühungen der Gäste gipfelten in einer Großchance aus 8 m , zum Glück war Keeper Thaler mit einer Sensationsparade in der kurzen Ecke und entschärfte das Teil. Danach etwas Leerlauf auf beiden Seiten, doch der ein oder andere Eckball sprang schon noch heraus. So z.B. in der 34. min, die Ecke wurde durch Gleitsmann mit viel Schmackes auf den langen Pfosten gezogen, hier versuchen sich Freund und Feind in Kopfballbemühungen, doch Felix H. ( das H. steht für Hubschrauber) steigt einen halben Meter höher als der Rest und vollstreckt. Bravo ! Und weil das so gut geklappt hat, probieren wir es in der 45.min gleich noch einmal. Ecke Gleitsmann und ja,ja …da ist er schon wieder, Kopfball durch H. an die Latte- im Nachsetzen (endlich nach 10 Monaten Torflaute) besorgt Burghardt das 3:0. Jetzt lief im Ansagemodus längst Rons Lieblingsmusik und klingelte zur Pause. –Halbzeit-
Die ersten 20 min in Durchgang zwei waren dann eher Magerkost und zwar auf beiden Seiten. Weimar mutig nach vorn, stellte zeitig zu und entblößte so die Abwehr. In der 65.min kommen die Gäste zu ihrer besten Gelegenheit, der Kopfball aus 6m von Markgraf nach Ecke kracht an das Lattenkreuz- Puuh, Glück gehabt. Der Anschlusstreffer wäre verdient gewesen. Zwätzen in der Phase zu phlegmatisch, auch die Wechsel bringen nicht die gewünschte Wirkung. Vielleicht muss mal eine Einzelleistung her, um dem Spiel wieder mehr Durchschlagskraft zu geben ? Das dachte sich wohl auch der nimmermüde Wolter, der herrlich geschickt wurde, sein Slalomlauf durch die Weimarer Abwehr endet bei TW Appelstiel, der ihn im 16-er nur durch ein Foulspiel stoppen kann. Den fälligen 11m verwandelt F.J. Strauß sicher. Klar war das Spiel zu diesem Zeitpunkt gelaufen, denn vor allen Dingen die Abwehr der Redblacks ließ wieder wenig zu, giftig in den Zweikämpfen und mit der Lufthoheit bei Kopfbällen hielt die Null ( lautstark von der Trainerbank und vom Hüter eingefordert) bis zum Schluss. In der 88.min sorgt Gleitsmann mit einem direkten Freistoß vom Feinsten aus 20m in den Winkel für das Endergebnis. Dass dieses nicht überbewertet wird, dafür sorgten Barich, Rögner & Co unmittelbar nach dem Abpfiff mit ihrer Kurzauswertung der Partie. Dass nicht alles Gold ist, was glänzt, wissen mit Sicherheit auch die Spieler. Die Fans ( Brillchen, Urmel und all die anderen) waren es jedenfalls zufrieden, und rückten frohen Mutes bei Achim und Elke ein, wo dann nicht nur getrunken, sondern auch lautstark gesungen wurde. In meine Augen zu Recht, warum denn auch nicht. Jetzt heißt es Wunden lecken, und Kraft tanken, denn schon 43 Stunden später steht der schwere Gang nach Greiz zum dortigen 1. FC an- Anstoß Sonntag, 15.00 Uhr. Ein wenig Unterstützung von außen hat sich die Mannschaft mehr als verdient, also heißt es in Kürze- auf nach Greiz !
Zwätzen: Thaler- Burghardt- Hentrich- Cevin Czimmernings- Figuth- F. Mill ( Chirs Czimmernings)- Wolter- N. Czimmernings ( Stubenrauch) ‑P. Mill (Wähner)- Strauß- Gleitsmann
Tore: 1:0 Strauß (10) – 2:0 Hentrich (34)- 3:0 Burghardt (45) – 4:0 Strauß 11m (78) – 5:0 Gleitsmann (88)
Zuschauer: 100
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