Landesklasse 31. Spieltag: Zwätzen- FC Thür. Weida 2:1 (0:1) Zuschauer 170. Endlich wieder mal drei Punkte eingesammelt. Das ist das Fazit nach dem Pfingstmontag. Vor einer prächtigen Kulisse ( viele Gäste auch aus Weida dabei) wollten unsere Jungs beweisen, dass sie nach 5 Pleiten in Folge das Siegen noch nicht verlernt haben.
Unter der Woche hatte Trainer Barich nach 6,5 Jahren seinen Abschied zum Saisonende bekannt gegeben. Diesmal konnte er personell aus dem vollen schöpfen, das war rückblickend auf die letzte Saison nur selten der Fall gewesen. Dies ist auch ein Grund für die missliche Lage im Tabellenkeller, aus der sich die Rot/ Schwarzen ohne fremde Hilfe nicht mehr befreien können.
Zum Spiel: die ersten Minuten verlaufen ohne großen Aufreger, Weida auf Sicherheit bedacht und Zwätzen mit kontollierter Offensive. Nach 20 min spielt sich Weida über links bis vor Thalers Tor, verfehlt knapp und erhält durch einen Eckball die nächste Chance. Bei uns fehlt leider die richtige Zuordnung und N. Pohland köpft aus 10 m sein 30 !! Saisontor (22.min 0:1). Damit ist er der Topknipser der Liga. Wir haben nach vorn im ersten Durchgang bis zum 16-er relativ viel Platz, doch dann ist Schluss, echte Tormöglichkeiten bleiben Mangelware. Demzufolge endet die 1. Hälfte mit der knappen Gästeführung.
Halbzeit und Bratwurstfassen.
Nach dem Seitenwechsel spielen wir auf „unser“ Tor. Nach 51 min ist es soweit, wie aus dem Nichts steht es 1:1, denn der lange Freistoßball von Wolff in den Gästestrafraum findet wenig Interesse bei Weidas Abwehrspielern, umso mehr kümmert sich der bärtige Isegrimm um das Teil, steigt hoch und vollstreckt. Bravo ! ( 51.min 1:1 Nenz). Jetzt beginnt Zwätzens beste Zeit, mehrere Angriffe werden druckvoll auf das Gästegehäuse gefahren, aber es hapert am finalen Pass. Also muss erneut ein ruhender Ball her. Diesmal schlägt Gleitsmann die Flanke in den Strafraum, und Weidas Abwehr ? – offensichtlich haben sie das Gegentor vor 10 min vollständig verdrängt, denn wie bei einer Kopie des ersten Treffers ist wieder der tasmanische Teufel zur Stelle, sonst niemand. Er bedankt sich mit Tor Nr. 2 an diesem Tag (63.min 2:1 Nenz), und kommt aus dem Lachen nicht wieder heraus. Weiter Druck durch die Rossoneri auf das Weidaer Tor. Erneut geht Nenz durch, spielt noch einen Gegner aus und wird von den Beinen geholt, die Fahne des Assistenten ist sofort oben. Schiri Bachmann überstimmt ihn jedoch und lässt weiter spielen- Glück für die Gelben.
Zwätzens Druckphase neigt sich dem Ende entgegen, jetzt sind die Gäste dran und wir müssen zeigen, dass auch Verteidigung zu einem erfolgreichen Spiel gehört. Das gelingt recht gut, auch wenn wir jetzt doch mächtig eingeschnürt werden. Aber zweimal Thaler überragend und der Rest der Mannschaft mit allem, was sie haben, sorgen dafür, dass die Partie für uns mit dem verdienten Sieg endet. Versöhnlicher Pfingstmontagnachmittag finden auch die Fans und gratulieren ihren Jungs zu diesem Erfolg.
Zwätzen: Thaler- Meudtner ( Michel) ‑Figuth- Burghardt- Hentrich- Rögner (Stubenrauch)- Wolff- Gleitsmann- Noguiera ( Heewig)- P. Mill- Nenz.
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