Landesklasse 14. Spieltag : Post SV Gera- ZWÄTZEN 1:3 (1:1) Zuschauer 60
…bis zum letzten Auswärtsspiel der Hinrunde ließen die Zwätzener ihre Fans zappeln, um schlussendlich doch einen Dreier in der Fremde verbuchen zu können. Dem Spielausfall in Rothenstein geschuldet, unterstützte die komplette Zweite von außen, und auch sonst waren die Zwätzener Fans anzahlmäßig gut vertreten in Gera- Bieblach. Danke dafür ! Die Anlage erinnert sehr stark an den Sportplatz in Lobeda, ist auch das gleiche Baujahr, genauso groß, mit Aschebahn, usw. Für mich übrigens Premiere als Zuschauer auf diesem Ground. Der Rasen selber war in einem Top- Zustand, bei dem Wochenendwetter war das keine Selbstverständlichkeit.
Relativ abwartend begannen die Gastgeber, standen recht tief. Unsere Jungs versuchten mit Passspiel eine gewisse Sicherheit zu erlangen, das ging aber in Durchgang eins in die Hose. Wenige Chancen auf beiden Seiten in dieser ersten Halbzeit. Trotzdem 1:1 zur Pause, die Führung der Hausherren in der 14.min (Gruhle) aus dem Nichts glich Dörre (glücklich) mit abgefälschtem Schuss in der 44. min noch aus. Trotzdem hatte man draußen das Gefühl, dass die Rossoneri irgendwie gehemmt wirkten. Die Pausenansprache wirkte offensichtlich, denn wie schon gegen Bad Blankenburg vor einer Woche steigerten sich die Zwätzener beträchtlich nach dem Pausentee. Jetzt lief der Ball sicher durch die eigenen Reihen, schnelles Spiel über die Außen zeigte bei den Einheimischen schnell die gewünschte Wirkung. Nach 10 gespielten Minuten steigt Nenz nach einer Ecke am höchsten und bringt seine Mannschaft in Führung 1:2 (55.min).
Jetzt sind wir deutlich am Drücker, das dritte Tor muss fallen, Chancen dazu sind reichlich vorhanden. Weil diese aber nicht genutzt werden, holen wir die Postler zurück in die Partie. Offensichtlich hat keiner mitbekommen, dass sie hinten auflösen und das Mittelfeld verstärken. In der 72.min werden wir sauber ausgespielt, zwar kann Ernst zunächst noch retten, aber im zweiten Herauslaufen trifft er den Stürmer. Dass hier kein Pfiff ertönt und es 11m gibt, ist für uns äußerst glücklich. Jetzt besinnen wir uns endlich wieder und nutzen die entstandenen Räume. Ein Weltklassesolo von Nenz durch 12 Mann hindurch (später sprach man gar von 14 Gegenspielern) endet mit einer Sense gegen ihn 18m vor dem Tor. Rote Karte ? der Schiri lässt auch hier Gnade vor Recht ergehen und belässt es beim gelben Karton. Aber nur zwei Minuten später macht Cevin Czimmernings den Deckel drauf auf die Partie, alleine vor dem Keeper bleibt er gelassen und vollstreckt zum 1:3 (82.min). Das war’s , die Hausherren geben das Spiel jetzt her, und Michel hat eine gute Möglichkeit, um auf 1:4 zu erhöhen, der Schuss geht jedoch um Haaresbreite an der Kiste vorbei. Aber es reicht ja auch so für uns, um endlich mal etwas Zählbares aus einer Auswärtspartie zu verbuchen.
Fazit: aus den bisherigen 7 Punktspielen im Oktober und November gab es immerhin 10 Punkte, für den vielbeschworenen Zwätzener Herbst (oder gibt es den gar nicht mehr ?) eine beachtliche Ausbeute.
Am kommenden Samstag, 05.12. ist bereits 13:00 Uhr Anpfiff an der Brückenstraße ( wenn das Wetter mitspielt) gegen den SV Schott Jena. Die sind zwar klarer Favorit, aber da Derbys ihre eigenen Gesetze haben, ist der Spielausgang offen. Zur Unterstützung ist es notwendig, mit allen verfügbaren Fans am Spielfeldrand zu stehen, leider müssen die alten Herren passen, weil sie an diesem Tag komplett auswärts weilen. Trotzdem sollte sich ansonsten niemand die Partie entgehen lassen. Auf geht’s!
Zwätzen: Ernst- Hentrich- Noll- Rögner- Tauch- Wolff (F. Mill)- Meudtner (Barich)- Gleitsmann- Dörre- Cevin Czimmernings (Michel)- Nenz
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