31.08.2019 — Kreisoberliga: SV Eintracht Camburg : SV Jena Zwätzen II 3:1 (1:1)
Die zweite Vertretung unseres SV Jena-Zwätzens musste am Samstag in Camburg ran. Nach langer Wartezeit für beide Mannschaften, konnte es dann auch mit deutlicher Verspätung losgehen. Schiedsrichter Hölbig musste vorher noch seinen Kasten gegen Camburg II sauber halten.
Durch die Verspätung war die Laune bei vielen sowieso schon getrübt, sollte aber noch weiter Richtung Nullpunkt gehen, aber dazu mehr.
Denn nun wurde bei hochsommerlichen Temperaturen Fußball gespielt. Oder es eben versucht. Die Partie — kein wirklicher Leckerbissen. Viele Zweikämpfe und kein richtiger Spielfluss, jedoch mit Vorteilen für die Camburger. Die erste Gelegenheit hatten dann doch die Gäste, die durch einen schönen Angriff über die rechte Seite durch Hannes Reichel zum ersten Abschluss kamen. Seine wuchtige Direktabnahme war leider zu zentral platziert und somit kein größeres Problem für Torwartroutinier Schwarze. Camburg spielte nun zielstrebiger. Nach einem fragwürdigen Eckball, war es das Urgestein der Kreisoberliga Michael Zöllner, der für Bewegung auf der Anzeigetafel sorgte und mit einem wuchtigen Kopfball die Gästeführung erzielte. In der 21. Minute hatten unsere Jungs dann Glück, dass ein Freistoß von Dietzel nur die Querlatte traf. Der Ex-Camburger Rudakoff war es dann, der die Zwätzener wieder hoffen ließ. Härtel schirmte einen Ball im Gästestrafraum gut ab und legte auf Rudakoff, welcher eiskalt blieb und sein 4. Saisontor schoss. Das war es dann aber auch schon, denn vor der Halbzeit waren es einzig die Camburger, die am Ergebnis noch etwas hätten ändern können. Es blieb aber beim 1:1.
Zur zweiten Halbzeit nahm man sich viel vor, doch die Umsetzung ließ zu wünschen übrig. Ein Querschläger von Barich, brachte in der 56. Minute Voigt allein vor das Gehäuse von Ernst, der mit einer herrlichen Direktabnahme dem Keeper keine Chance ließ. 2:1. Camburg von da an absolut spielbestimmend. Nachdem Dietzel zwei Mal am Pfosten und an Ernst scheiterte, machte er es in der 91. Minute besser. Durch einen Fehlpass der Zwätzener hatte er vor Ernst alle Zeit der Welt und setzte sich dann, auch mit etwas Glück, gegen jenen durch. 3:1. Gern würde ich hier auch eine Zwätzener Aktion noch vorne erwähnen, doch die gab es in Halbzeit 2 nicht.
Schlussendlich muss man sagen, dass unsere Elf an diesem Spieltag völlig verdient als Verlierer vom Platz ging. Es lief nicht viel zusammen und man sollte sich schleunigst wieder auf das Fußballspielen und den Kampf fokussieren.
Nächste Woche wird der Abstiegskampf aber erstmal unterbrochen und es geht im Kreispokal nach Remptendorf.
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