08.09.2019 — Kreispokal — FSV Remptendorf : SV Jena Zwätzen II 1:5 (0:3)
Nach einstündiger Fahrt erreichten unsere Jungs Remptendorf. Dort erwartete sie eine ein schönes Vereinsheim, welches direkt an einer Wiese grenzte, auf der zwei Tore aufgestellt waren.
Punkt 14:00 Uhr ging es dann los und die zweite Vertretung der Rossoneri (obwohl aufgrund der Trikotfarbe heute eher die Bianconeri) übernahm sofort die Kontrolle über das Geschehen. Trotz der widrigen Platzverhältnisse lief der Ball gut durch die eigenen Reihen und der ein oder andere schöne Spielzug konnte schon früh im Spiel notiert werden. Nach schöner Kombination von Tim Szkrobka und Chris Czimmernigs war es Axel Printschler, der den Ball im Netz der Heimmannschaft zappeln ließ. 0:1. Wisst ihr noch damals in der Schule, als man die Kids aus den höheren Jahrgängen kannte und sich von denen die alten Klassenarbeiten geben ließ, damit man nur noch abschreiben musste? So ähnlich läuft das bei der Zwooten. Nur das der ältere Schüler in dem Fall Daniel Sander heißt und es sich nicht um Klassenarbeiten, sondern um Eckballvarianten handelt. Einmal Copy and Paste gedrückt und Szkrobka serviert den Eckball herrlich auf den kurzen Pfosten, wo Schmidt steht und ins lange Eck einschädelt. 0:2. In der 20. Minute folgte dann der Auftritt des Gefühlsbulldozers Georg Schmidt. Freigespielt, ca. 20 Meter vor dem Tor, vollendete er mit einem Außenristschlenzer über Torwart Wolf zum 0:3. Ein Tor, so schön schnulzig, wie eine Liebeskomödie mit Hugh Grant.
Mit diesem Spielstand ging es dann auch die Pause. Zwätzen hätte das Ergebnis deutlich höher schrauben können, man scheiterte entweder an Gästetorwart Wolf oder eben an sich selbst.
Die Zwätzener kamen gut aus der Pause und in der 50. Minute war es wieder Metzgerbursche Georg Schmidt, der mit seinem dritten Tor an diesem Tage die Anzeigetafel auf 0:4 umschalten ließ. Die Jungs aus Jena Nord weiterhin spielbestimmend, doch als nächstes war die Heimmannschaft dran. Nach Ballverlust der Rossoneri, nutzten die Remptendorfer die daraus resultierende Unordnung in der Hintermannschaft der Gäste und Moritz traf in Minute 60 zum 1:4. Den Schlusspunkt setzte dann Kapitän Barich, der in der 67. Minute einen Foulelfmeter zum 1:5 verwandelte.
Alles in allem muss man sagen, dass Zwätzen absolut verdient weitergekommen ist und das Spiel hätte deutlich höher gewinnen müssen. Auch in Halbzeit zwei gab es mehrere Hochkaräter, die kläglich vergeben wurden. Der Ball lief gut und nach dem letzten Wochenende war das mal wieder Balsam für die Seele unserer Zwooten. Man sollte den Sieg aber auch richtig einordnen, denn in den nächsten Wochen folgen andere Gegner, aber das zählte an diesem Sonntag nicht mehr. Als DJ HS (für die älteren SPU HS) endlich die Kontrolle über die Musikbox übernommen hatte, tanzte der Zwätzener Soultrain ins Achtelfinale und zurück in die Heimat.
PS: Danke an die Spieler der Ernsten Mannschaft die uns bei diesem Spiel unterstützt haben.
PPS: Danke an die Zuschauer, die den Weg auf sich genommen haben. Besonderer Dank geht natürlich an Glücksfee Helga B. – Falls du das liest, wir spielen nächste Woche Sonntag in Rothenstein. #Zwinkersmiley
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