Region­alpokal
SV Frauen­prießnitz : SV Jena Zwätzen II 2:4 (2:1)
 
Am 29.02.2020 war das let­zte Pflicht­spiel unser­er Zweit­en. Nun ging es also ein halbes Jahr später auf
die berüchtigte Alm in Frauen­prießnitz. Der Kad­er der Zwätzen­er weitest­ge­hend unverän­dert. Einzig
neue Per­son­alie ist Kudzai Bri­an Mukarakate. Er wird das Team von Nor­man Mille zukün­ftig im
Zen­trum verstärken.
Pünk­tlich zum Anpfiff begann der Regen, welch­er eine umkämpfte Par­tie ein­leit­en sollte, die schon
nach drei Minuten den ersten Höhep­unkt hat­te. Ein langer Ball der Gäste stellte die Zwätzener
Defen­sive vor Prob­leme und so kam Gäste­spiel­er Witt aus dem Hin­ter­grund zum Schuss und
bru­tal­isierte den Ball sehenswert in den Knick. 1:0 für den Gast­ge­ber. Diese hat­ten kurze Zeit später
erneut den Jubelschrei auf den Lip­pen, als Grünewald vorm Tor der Rossoneri auf­tauchte und
versenk­te. Einzig der Lin­ien­richter hat­te etwas dage­gen. Abseits. Kurze Zeit später blieb die Fahne
jedoch unten und aus hal­brechter Posi­tion erzielte Grünewald mit einem trock­e­nen Schuss ins lange
Eck die 2:0 Führung für die Gast­ge­ber. Von der Mille-Elf kann bis dahin nicht viel. Zu wenig Bewegung
war wohl der auss­chlaggebende Grund für eine nichtvorhan­dene Spielfort­set­zung. Chan­cen gab es
den­noch, welche aber meist aus Fehlern der Gast­ge­ber resul­tierten. Reichel block­te einen
Befreiungss­chlagver­such von Keep­er Vol­land und traf den Pfos­ten. Jedoch sah der Schied­srichter bei
Reichels Block ein Hand­spiel. Wenig später spritzte Här­tel bei einem zu kurzen Rück­pass dazwischen,
scheit­erte jedoch am sehr gut reagieren­den Vol­land. In der 31. Minute lag der Ball dann den­noch im
Netz von Frauen­prießnitz. Nach einem Eck­ball war es ein Spiel­er der Gast­ge­ber, welch­er den Ball ins
eigene Netz bugsierte. 2:1. Kurz vor der Pause dann noch die Aus­gle­ich­schance. Nach langem
Abschlag von Ernst auf den eingewech­sel­ten Zel­turlauber Mohrmann, ließ dieser den Ball einmal
sprin­gen und zog direkt ab. Vol­land passte im kurzen Eck auf und hielt so mit ein­er guten Tat die
Pausen­führung für die Heim­mannschaft fest.
Hal­bzeit auf der Alm. In der Kabine wurde nicht viel auf die mäßige Leis­tung zurück­ge­blickt, sondern
es machte sich Opti­mis­mus bre­it, dass das Spiel noch gewon­nen werde.
Mit dieser Ein­stel­lung ging es dann auch in Hal­bzeit zwei. Zwätzen über­nahm die Kon­trolle gegen nun
tief­ste­hende Gast­ge­ber. Durch mehr Bewe­gung im Spielauf­bau erspiel­ten sich die Gäste nun mehrere
Möglichkeit­en, bei welchen es aber an Präzi­sion scheit­erte oder eben Vol­land zur Stelle war. In der
70. Minute war es dann der eingewech­selte Szkob­ka, der durch seine erste Aktion für Bewe­gung auf
der Anzeigetafel sorgte. Nach einem Ein­wurf zog er in die Mitte, fasste sich ein Herz und versenkte
den Ball per Flach­schuss in den Maschen. 2:2. Zwätzen drück­te jet­zt auf den Sieg und nur 6 Minuten
später brachte der eben­falls eingewech­selte Rudakoff den Kreisoberligis­ten in Front. Mit einem
Fall­rückzieher aus leicht abseitsverdächtiger Posi­tion, stellte er das Ergeb­nis auf 3:2. Die Mannschaft
aus Frauen­prießnitz ver­suchte es nochmal, blieb aber zumeist an der Zwätzen­er Defen­sive hängen.
Auch ließen die Kräfte des Kreis­ligis­ten deut­lich nach. Ein Umstand, an dem wohl auch die lange
Sper­rung des heimis­chen Platzes Schuld war. Mohrmann machte dann in der 84. Minute alles klar.
Nach einem starken Ball­gewinn von Mukarakate, fand dieser mit schö­nen Anspiel Mohrmann,
welch­er Vol­land keine Abwehrchance ließ. 4:2. Dies war dann auch der Endstand.
Die Zwoote zieht somit nach ein­er ordentlichen Leis­tungssteigerung in Hal­bzeit zwei in die nächste
Runde des Region­alpokals ein.
 
Viel Zeit zum Feiern blieb nicht, denn der Busch­funk lies durch­blick­en, dass an der Brückenstraße
noch gespielt wurde. So sprang man stark durch­nässt in die Autos und fuhr fix in die Heimat. Die
Dritte kämpfte in der Ver­längerung gegen Jenapharm ums Weit­erkom­men im Pokal. Nach einem
wun­der­baren 40-Meter-Tor von Wich­mann, hallte es von der Brück­en­straße bis hoch auf die
Kunitzburg. Als Castil­lo Marin dann noch das 3:1 machte, war dann klar, dass es ein erfolgreicher
Pokal-Son­ntag für Zwätzen wer­den würde. Wir als Zwoote grat­ulieren unser­er Drit­ten ganz her­zlich zu
ein­er famosen Leis­tung. Und wenn man denkt, es kann nicht bess­er wer­den, gab es dann noch den
fos­silen Livet­ick­er, welch­er uns durch Brief­tauben von einem wun­der­baren Elfme­ter­schießen auf dem
Post­sport­platz berichtete. Dort gewan­nen unsere Fre­unde von der Gleise näm­lich gegen die
Zweitvertre­tung des FC Thürin­gen Jena. Glück­wun­sch auch hierzu.
So kann es mit den Pflicht­spie­len doch weit­erge­hen. Näch­ste Woche startet dann die Sai­son. Für die
Zwoote geht es am Sam­stag an der Brück­en­straße gegen die Zweite von Bad Loben­stein um die
ersten Punk­te. Wir hof­fen auf eure Unterstützung.